Thema: TOD, TRAUER UND TROST IN DER MUSIK UM 1600

DIE TONKUNST, April 2019, Nr. 2, Jg. 13 (2019), 128 Seiten

Wie manifestiert sich musikalisches Wissen? Wie kann es abgerufen werden? Und auf welche Art und Weise wird dieses Wissen im Speicherungsprozess transformiert? Das April-Heft der TONKUNST rückt musikalische Wissensspeicher in den Fokus, die neben Musikhandschriften, -drucken oder Partituren im Verlauf der Musikgeschichte zur Festigung, Speicherung und Vermittlung von musikbezogenem Wissen Bedeutung erlangten: Archive und Sammlungen, Musikinstrumente und die verkörperten Erfahrungen der Aufführenden, das Klangereignis selbst oder auch Operninhalte können Mittler historischen Wissens über Musik sein. Auch der architektonische Raum ist als Speichermedium erforderlicher Spielpraktiken, -positionen und akustischer Bedingungen zu verstehen. Schließlich ermöglicht und befördert auch das Schreiben über Musik nicht nur das Wissen über Musik, sondern speichert und bildet es ab. Ein besonderes Anliegen des Themenheftes ist es, den wissenschaftlichen Diskurs eng mit der in der Praxis gemachten Erfahrung und dem dort umgesetzten Wissen zu verzahnen.


Unterstützt durch:
a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne
Weitere Ausgaben

Januar 2010
DER MUSIKSALON
April 2011
MAHLER UND DIE MODERNE
Januar 2008
MUSIK UND TANZ
Oktober 2009
MUSIK IM NATIONALSOZIALISMUS
Oktober 2017
TELEMANN UND DIE GESCHICHTE DER KIRCHENMUSIK
Oktober 2018
ROSSINI. RÜCKKEHR EINER LEGENDE
Juli 2010
BLICKE AUF SCHUMANN
Juli 2012
MUSIK AM PRAGER HOF RUDOLFS II.
^